Seit dem Beginn der 90er Jahre steht der Faire Handel für die Zertifizierung von landwirtschaftlichen Erzeugnissen. Dabei handelt es sich vornehmlich um Produkte aus Asien, Afrika und Lateinamerika. Eine Zertifizierung durch das rechtlich anerkannte Organisationen erhalten lediglich die Produkte, die nachweislich alle Kriterien der Sozialverträglichkeit beinhalten. Zu diesen gehören:
Mindestpreise für Produzenten, die über dem Weltmarktpreis liegen
Direkter Einkauf bei den Produzenten unter Ausschluss von Zwischenhändlern
Planungssicherheit durch Abschluss langfristiger Verträge
Schutz vor Verschuldung durch Vorfinanzierung
Einhaltung international geltender Arbeitsschutzrichtlinien
Entwicklung von Bildungseinrichtungen, medizinischer Leistungen sowie dem ökologischem Anbau durch überschüssige Einnahmen.
Um eine Überwachung und Gewährleistung der Regeln und Vorgaben des Fairen Handel zu sichern, fungiert seit dem Jahr 2003 ein Zusammenschluss internationaler Organisationen als Kontrollorgan für die Marktzugangsberechtigung von potentiellen Antragstellern. Seriosität und Sicherheit sind somit jederzeit gewährleistet.